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Miller CO2-Zertifikate sind für den Handel freigegeben

In der vergangenen FORESTNews hatten wir angekündigt, dass wir weiter über das Thema CO2-Zertifikate informieren werden. Die Regisitrierung und Verifizierung bei VERRA ist nun abgeschlossen (siehe FORESTNews 11/2021). Somit sind die Zertifikate ab sofort für den Handel freigegeben. Das mit dem Verkauf der Zertifikate beauftragte Unternehmen South Pole Carbon Asset Management AG befindet sich aktuell bereits in Verhandlungen mit potentiellen Käufern. South Pole hat nun bis zu drei Jahre Zeit, also bis 2025, die bisher generierten Zertifikate unserer Kunden, welche dem Verkauf zugestimmt haben, zu verkaufen. Wir rechnen damit, dass South Pole einen Teil der Zertifikate im Laufe des nächsten Jahres verkaufen und mit einem Teil auf steigende Preise in den nächsten Jahren spekulieren wird. Sobald die Zertifikate oder ein Teil davon verkauft wurden, werden wir die entsprechende Abrechnung von South Pole erhalten.

Die Zahlung der Erträge werden wir nach Eingang auf unserem Konto dann innerhalb von 14 Tagen an die Investoren, denen die Erträge zustehen, weiterleiten. Falls Sie zu dieser Gruppe gehören, erhalten Sie dann eine entsprechende Abrechnung in Ihrem Investoren-Login sowie eine E-Mail mit der Information, dass neue Dokumente in Ihrem Login hinterlegt wurden.

Was muss ich tun, um diese Zusatzerträge zu erhalten?

Sie brauchen nichts weiter zu tun. Wir lassen alle unsere aktuellen Neuaufforstungen zertifizieren. Falls Sie nicht widersprechen und Sie die CO2-Zertifikate nicht zur Kompensation für Ihr Unternehmen selbst nutzen, verkaufen wir die ausgestellten CO2-Zertifikate für Sie. Wenn Sie also Zusatzerträge erhalten möchten und die Zertifikate nicht selbst nutzen wollen oder müssen, brauchen Sie sich um nichts zu kümmern. Wir übernehmen die komplette Abwicklung für Sie. Sollte Ihr Unternehmen bei uns investiert sein um mit dem Projekt grünes Klima CO2 zu kompensieren, werden die entsprechenden  Zertifikate stillgelegt und können dann nicht nochmal verkauft werden. Sollten Ihre Bäume mehr CO2 kompensieren als mit Ihrem Unternehmen vereinbart, werden die überschüssigen Zertifikate verkauft und Sie erhalten die Erträge (insofern Sie die Zustimmung erteilt haben).

Der Markt wächst

Der Markt für die Zertifikate unserer Investoren ist seit 2018 um fast 200 % gewachsen.

Miller Forest CO2 Zertifikate Wachstum

Quelle: Ecosystems Marketplace (2021)

Infos & Dokumente

Alle Infos sowie Dokumente zur Projekt-Registrierung finden Sie hier.

 

Erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte

Miller Forest Investment Rückblick 2021

2021 war aus Vertriebssicht das bislang erfolgreichste Jahr unserer 15-jährigen Firmengeschichte. Mit einem Umsatz von über 6,3 Mio. € wurde eine Steigerung von über 130 % gegenüber dem erfolgreichen Vorjahr erreicht. Das ist natürlich für uns als Unternehmen ein Grund zum Feiern – aber auch für die Aufforstung: die aufgeforstete Fläche wurde im gleichen Zeitraum um 115 % gesteigert. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Erfolg leistete eine Großinvestition eines Unternehmens, das 500 ha erwarb. Außerdem stieg die Anzahl der Investoren um 12 % auf über 1.200. Als Grund für ihre Entscheidung für ein Waldinvestment nannten Sie uns häufig, dass die steigende Unsicherheit Sie dazu veranlasste, gezielter in Sachwerte zu investieren. Dazu kommt natürlich der fortschreitende Klimawandel und die damit einhergende Gewissheit: Wir müssen etwas tun! Viele unserer Neu-Investoren sind daher Unternehmen, die Bäume pflanzen um ihr ausgestoßenes CO2 zu kompensieren.

Auch die Holzverarbeitung in Paraguay nimmt weiter zu. Trotz der Pandemie verzeichnen wir eine Steigerung um 3,7 % auf 143.000 m3 Holz. Wir rechnen mit einer noch höheren Steigerung sobald sich die weltweite Situation reguliert hat. Doch wir sehen uns auch vor Herausforderungen: unser bis dato größter Abnehmer für Energieholz (Hackschnitzel) betreibt inzwischen eine eigene Aufforstung und ist daher 2021 als Abnehmer weggefallen.

10 Prozent mehr Mitarbeiter

Mit dem Wachstum der Aufforstung wächst auch die Zahl der Mitarbeiter. Vor allem in der Holzverarbeitung verzeichnen wir einen großen Mitarbeiter-Zuwachs: insgesamt 10 %. Mit 112 Mitarbeitern arbeitet inzwischen fast 1/3 der Belegschaft in der verarbeitenden Industrie. Die Zahlen sollen künftig weiter steigen, denn pro Tag wachsen die Bäume in unserer Aufforstung um über 1.000 Festmeter und das Holz möchte in unserem Sägewerk, der Schreinerei und der Pfahlfabrik verarbeitet werden.

Angel Talavera“Wir arbeiten in der Pflanzschule sehr eng miteinander zusammen. Der Teamgeist im Betrieb ist wirklich ganz besonders. Ich habe verschiedene Stationen im Unternehmen durchlaufen und bin seit einigen Jahren für die Pflanzschule verantwortlich.”

Angel Talavera | Leiter Pflanzschule
Seit 03/2011 im Betrieb

 

Esdra GonzalesIch kann hier erste Erfahrungen sammeln. Wir sind ein tolles Team und ich lerne sehr viel. Es macht mir am meisten Spaß dass ich mit Pflanzen arbeiten kann und etwas für die Umwelt tue.

Esdra González | Mitarbeiterin Pflanzschule
Seit 12/2020 im Betrieb

 

 

Julia TileriaIch liebe es, mit den Bäumen zu arbeiten. Meine Studienkollegen waren alle neidisch als Sie hörten, dass ich ein Angebot von Felber Forestal [unser Partner in Paraguay] erhalten habe. Mein Kollege Jorge unterrichtet auch regelmäßig an der Uni.

Julia Tileria | Forstingenieurin
Seit 01/2020 im Betrieb

 

Start in die Messesaison

Endlich geht die Messezeit wieder los! Die persönlichen Gespräche mit Ihnen haben wir schmerzlich vermisst. Umso mehr freuen wir uns, dass wir an mehreren Messen im Jahr 2022 teilnehmen werden. Auf dem Börsentag Zürich waren wir bereits. Genaue Messetermine werden hier auf unserer Website veröffentlicht. Gerne beraten wir Sie auch in einem Video-Call oder auf Wunsch halten wir auch ein Webinar für Sie ab. Sprechen Sie uns an!

Zu den Messeterminen

Video Call oder Webinar anfragen

 

 

15 Jahre Miller Forest Investment AG

Wir feiern Geburtstag – seit dem ersten Setzling, der vor 15 Jahren in unserer Aufforstung in Paraguay gepflanzt wurde, hat sich viel getan.

Aus dem Herzensprojekt von Gründer Josef Miller wurde ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz mit 13 Millionen Bäumen auf 13.000 Hektar und ca. 300 Mitarbeitern aus der Region. Im Teamwork und mit Hilfe zahlreicher Investoren konnten so bis heute bereits 1,5 Millionen Tonnen CO2 ausgeglichen werden und mit jedem weiteren Baum wird es mehr. „Die Entwicklung des Forstbetriebs, insbesondere in den vergangenen Jahren, hätte ich zu Beginn niemals erwartet.“ sagt Josef Miller rückblickend.

Und auch der Blick in die Zukunft sieht vielversprechend aus: Klimaschutz wird für viele Unternehmen und Privatpersonen immer wichtiger und das Konzept der Miller Forest Investment AG vereint Klimaschutz und Investment – eine Win-Win Situation.

Waldinvestments nach deutschem Investitionsrecht

Schlier, 29.11.2018 – Nach einer langwierigen Prüfungsphase veröffentlicht die Miller Forest Investment AG eine aktualisierte Fassung ihres Verkaufsprospekts gemäß Kleinanlegerschutzgesetz. Miller Forest ist damit weiterhin einer von insgesamt nur zwei Anbietern, die Direktinvestments in Wald konsequent nach deutschem Investitionsrecht umsetzen. Alle Produkte sind ab sofort auch wieder online verfügbar.

Zur ausführlichen Information stehen neben dem aktuellen Verkaufsprospekt auch eine Broschüre mit allen wichtigen Informationen rund um Waldinvestments und die Aufforstung in Paraguay, sowie eine übersichtliche Kurzinformation mit allen Eckdaten zur Verfügung. Das gesamte Informationsmaterial kann im Downloadbereich unter www.miller-investment.de eingesehen oder kostenlos bestellt werden.

Weichen für eine erfolgreiche Holzvermarkung gestellt

„Wir freuen uns sehr, dass der aufwendige Prozess der Billigung nun abgeschlossen ist, und wir unseren Kunden und Interessenten wieder alle Waldinvestment-Produkte anbieten können“, sagt Vertriebsleiter Pierre Guttwein. „Unabhängig von der Prospekterstellung haben wir in den vergangenen Monaten die Ernteabwicklung sowohl in Paraguay als auch in Deutschland optimiert und mit der Vertragsunterzeichnung für ein Sägewerk die Weichen für eine erfolgreiche Holzvermarktung gestellt.“

Finanztest bewertet Waldinvestments

Dieser Artikel wurde im November 2022 aktualisiert

Im Jahr 2018 hat die Finanztest das Thema Waldinvestments aufgegriffen. Im Rahmen eines Fragebogens haben auch wir von Miller Forest darauf geantwortet. Der daraufhin erschienendée Artikel ist allerdings sehr ungenau, dazu flapsig-negativ geschrieben und wird der Komplexität des Themas Waldinvestment nicht gerecht. Wir werden die Kritikpunkte im Folgenden aufgreifen und Stellung dazu nehmen.

Erster Kritikpunkt: “Geerntet wird meist erst nach vielen Jahren”

Ob Kauf oder Pacht, bei beiden Anbietern schließen Anleger einen Dienst­leistungs­vertrag ab. Er umfasst die Auffors­tung des Wald­grund­stücks und die spätere Holzernte. Bei Miller Forest soll der Wald nach 6, 12 oder 18 Jahren, bei Forest Finance nach 12 oder 25 Jahren gerodet werden.

Zunächst geht es um eine grundsätzliche Einordnung der Anlageform Waldinvest: Bei der Investition in Bäume bzw. Waldinvestment handelt es sich um eine mittel- bzw. langfristige Anlageform. Der Baum als Investitionsobjekt bringt mit sich, dass Waldinvestments sich nur für Anleger eignen, die ausreichend Zeit haben. Waldinvestment ist keine Geldanlage für Menschen, die darauf abzielen, dass das Investment punktgenau zu einem bestimmten Termin endet. Wer eine kurzfristige Geldanlage sucht, für den ist Waldinvestment nicht geeignet.

Wir von Miller Forest entwickeln unsere Produkte fortlaufend weiter. Wir weisen darauf hin, dass es bei uns – anders, als im Artikel behauptet – keine fixierten Erntezeiten gibt. Im Gegenteil: Wir kommunizieren von Anfang an, dass sich die Erntezeiten verschieben können. Holz ist ein Rohstoff, dessen Preis den normalen Schwankungen des Weltmarktes unterworfen ist. Es wäre nicht in unserem Sinne, die Bäume zu einem Zeitpunkt zu ernten, wenn der Holzpreis gerade im Keller ist.

Eine nähere Erklärung zum Thema Waldinvestment und Ernetaufschub finden Sie hier. Und hier erfahren Sie mehr zum Thema aufgeschobene Ernte

Derzeit bieten wir Waldinvestment zur Pacht mit Laufzeiten zwischen 9 und 18 Jahren an. In der Regel werden die Investoren über einen geplanten Erntetermin informiert. Dieser kann aber bis zu zwei Jahre verschoben werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass dann bessere Preise erzielt werden können. Anders ist es bei verkauften Flächen. Wir empfehlen einen Erntetermin und der Eigentümer kann frei entscheiden, ob er diesen wahrnimmt oder ob er das Holz stehen lässt. Je nach Laufzeit erzielen wir derzeit Renditen von 5 – 8%. Je länger die Bäume stehen gelassen werden, umso mehr Zeit haben sie zu wachsen, um so größer wird ihr Durchmesser. Aus größeren Bäumen lassen sich andere Dinge herstellen und wir können beim Verkauf des Holzes bessere Preise erzielen.

Zweiter Kritikpunkt: “Anleger können sich schon ab 396 Euro beteiligen”

Die Beteiligungs­summe von mindestens 396 Euro bei Forest Finance und 968 Euro bei Miller Forest muss zu Vertrags­beginn gezahlt werden. Wachsen die Bäume wie geplant, erhalten Anleger vielleicht ihr Kapital zurück plus eine Rendite, die laut Anbieter zwischen 4,3 und knapp 7 Prozent betragen soll. Dafür muss die Schlussernte jedoch gut und der Holz­preis so hoch wie kalkuliert ausfallen.

Wie bei allen Investments ist die Höhe der Rendite eine Schätzung. Sie kann nicht über einen so langen Zeitraum bis ins kleinste Detail vorhergesagt werden. Wie bei allen Geldanlagen gibt es Schätzwerte, die auf Erfahrungen beruhen, aber von der aktuellen Lage abhängig sind.

Wer hätte im November 2021 gedacht, dass Russland in die Ukraine einmarschiert und die Aktienkurse in Folge des Krieges in den Keller rauschen?

Was die Beteiligungssumme anbelangt, muss man zwischen Pacht und Kauf unterscheiden.

Beim Kauf wird die Beteiligungssumme für den Kauf des Grundstücks verwendet. Das Grundstück muss für die Anpflanzung vorbereitet werden: der Boden, Wirtschaftswege, Entwässerungsgräben… Erst dann kann angepflanzt werden. Die Bäume werden aufgezogen und gepflegt.

Der Unterschied ist: Der Anleger bekommt beim Waldinvestement nicht “seine” 1000 Euro zurück, sondern andere. Seine Betreiligungssumme wird in Arbeit umgewandelt, nach der Ernte erhält der Anleger die Summe aus dem Verkauf des Holzes.

Dritter Kritikpunkt: “Aufsicht prüft Prospekte nur formal”

Immerhin haben Miller Forest und Forest Finance – anders als zahllose dubiose Anbieter von Baum­investments im Internet – die seit Januar 2017 vorgeschriebenen Verkaufs­prospekte und Vermögens­anlagen-Informations­blätter (VIB) vorgelegt. Die Bundes­anstalt für Finanz­dienst­leistungs­aufsicht (Bafin) hat die Geld­anlage­angebote gestattet. Leider prüft die Bafin nur, ob die Angaben der Anbieter in sich schlüssig sind. Ob sie richtig sind, prüft sie nicht. Anleger müssen darauf vertrauen, dass die Annahmen stimmen.

Das kritisieren wir schon lange: Die Bafin prüft nicht das Finanzprodukt, sondern sie prüft, ob die Unterlagen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu zählen, dass die Bilanzen veröffentlicht werden, dass es keine Widersprüche in den Angaben gibt und dass das Unternehmen nicht mit anderen Unternehmen oder dubiosen Briefkastenfirmen verstrickt ist. Es wird nicht überprüft, ob das Anlage-Produkt funktionieren kann. In unserem Fall wird auch nicht überprüft, ob die Bäume so wachsen, wie prognostiziert. Ebenfalls wird nicht geprüft ob die Preise, mit denen kalkuliert wird, realistisch sind. Im Bereich Waldinvestment haben wir Wettbewerber, die werben mit Renditen, die absolut unmöglich sind.

Das ist übrigens auch ein Punkt, den die Finanztest nicht überprüft hat. Aus der Entfernung kann man alles schön oder schlecht aussehen lassen. In unserem Fall wäre ein auf unsere Produkte abgestimmter Katalog und ein Besuch vor Ort hilfreich gewesen, um sich ein wahrheitsgemäßes, realistisches Bild von unserem Bauminvest zu machen.

Vierter Kritikpunkt: “Risiken sind deutlich höher als Rendite­chancen”

Aus Sicht von Finanztest sind die Prospekte jedoch in vielen Punkten intrans­parent. Auch sind die Risiken deutlich höher als die Rendite­chancen. Im schlimmsten Fall können Investoren ihr gesamtes Geld verlieren.

Das ist nicht so. Wenn das so wäre, dann würde unser Geschäftsmodell nicht funktionieren. Natürlich hat man, wie bei anderen Geldanlagen auch, beim Waldinvestment Risiken. Deshalb warnen seriöse Finanzberater ihre Kunden, nie das gesamte Kapital in nur ein Investment zu stecken. Wer schlau investiert, streut seine Geldanlagen. Und ja, man kann theoretisch sein ganzes Geld verlieren. Das ist bei vielen Geldanlagen so. In unserem Fall ist es relativ unwahrscheinlich. Es müsste passieren, dass es auf unserer Fläche brennt und gleichzeitig der Holzpreis im Keller ist und, dass man keinen Cent für sein Brennholz bekommt. Oder es müsste eine Enteignung geschehen. Wie realistisch ist das? Das setzt voraus, dass das Investitionsschutzabkommen zwischen Deutschland und Paraguay aufgelöst wird. Die Wahrscheinlichkeit bei Miller Forest Waldinvestment das gesamte Kapital zu verlieren, ist verschwindend gering! Und im schlimmsten Fall hätte das Grundstück immer noch einen Wert.

Global kann man sagen: Es gibt weltweit immer weniger Holz, aber gleichzeitig steigt der Verbrauch. Man muss schon davon ausgehen, dass keiner mehr Holz benötigt und die Holzpreise fallen. Danach sieht es gerade nicht aus. Von daher ist Waldinvestment eine gute Sache.
Es überwiegen ganz klar die Rendite-Chancen. Zudem bringt der Handel mit CO2 Zertifikaten Zusatzerträge. Selbst bei einem Risikofall und weniger Ertrag bleibt der Ertrag aus den CO2 Zertifikaten. Fakt ist, wir sind inzwischen breiter aufgestellt als in den Anfangsjahren und wir haben inzwischen mehr Erfahrung.

Seit Anfang 2021 haben wir den Preismix eingeführt. Dieser bringt mehr Sicherheit bei der Kalkulation von Renditen.

Was ist ein Risikofall im Waldinvest?

Ein Risikofall sind Schäden aus Windbruch, Brand oder Schädlingsbefall. Sollte wirklich ein Risikofall eintreten, auf die Möglichkeit weisen wir u.a. hier auf der Webseite unter “Risiken” hin und in unseren Anlegerinformationen, dann zeigen wir uns sehr kulant. In der Vergangenheit kam es bereits zu einem Brand und wir hatten auch schon mal einen Windbruch. Teile der Anpflanzung wurden zerstört. Wenn die Kosten für Neuanpflanzung höher waren als die Erträge aus dem Riskofall, dann haben wir aus Kulanz die Kosten für die Neuanpflanzung übernommen. Das ist eine Art Versicherung. Das geht aber nur im kleinen Rahmen, garantieren können wir eine solche Kostenübernahme nicht.

Fünfter Kritikpunkt: “Kaum Gutachten”

Auch gibt es in den Prospekten keine Gutachten zu den verschiedenen Baumsorten und deren Markt­preisen. Anleger können also nicht beur­teilen, was Eukalyptus, Kiefern und Akazien wert sind. Dabei entscheidet die Höhe der Holz­preise zum Zeit­punkt der Schlussernte über den Erfolg eines Wald­investments. Und die schwanken im Laufe der Jahre extrem, wie selbst eine Grafik in dem Prospekt von Miller Forest zeigt. Rendite­angaben sind bei Holz­investments deshalb nur vage Prognosen.

Wie bereits beschrieben, schwankt der Preis auf den Holzmärkten. Mit unserem Preismix kann jeder sehr transparent einsehen, welche Preise erzielt wurden. Früher haben wir die Holzpreise von potenziellen Abnehmern erfragt, aber da kam es immer wieder zu großen Unterschieden zwischen prognostizierten Preisen und tatsächlichen Verkaufspreisen. Heute können wir die Preise für Holz viel besser einschätzen, weil wir auf unsere Erfahrungswerte bauen. Wir wissen: für Energieholz sind die Preise gesunken, aber die Preise können wieder steigen und mit etwas Geduld wartet man ein paar Monate ab, bis sich der Holzpreis wieder erholt hat. Das ist bei Aktien auch nicht anders.

Es gibt Gutachten, aber sehr wenige auf deutsch. Das hat die Finanztest nicht beachtet. Zum Thema Holzmarkt gibt es z. B. ein Gutachten der FAO.

Sechster Kritikpunkt: “Verflechtungen mit Auslands­firmen”

Negativ auf Direkt­investments können sich Verflechtungen mit ausländischen Firmen auswirken. Bei den Vermögens­anlagen 1 und 2 pachten Anleger ein Wald­stück bei der Miller Forest Investment AG. Der Grund gehört aber einer Estancia Laguna Kare in Paraguay, die das Grund­stück an die Felber Forestal S.A. in Paraguay verpachtet. Diese wiederum verpachtet den Grund an Miller.

Diesen Fall hatten wir nur einmal. Wir haben die Estancia Laguna Kare von einem externen Besitzer gepachtet, weil dieser nicht verkaufen wollte. Auch wenn wir das Grundstück weiterverpachtet haben, bestand für den Investor nie ein Risiko.

“Paraguay kann Wald­besitzer zum Beispiel unter bestimmten Voraus­setzungen ent­eignen.”

Die Angst vor Enteignung ist unbegründet. In den Regionen, wo wir tätig sind, gab es noch keine Enteignungen. In Deutschland sind Enteignungen viel wahrscheinlicher. Paraguay ist so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen. Es leben ca. 7 Millionen Einwohner in dem Land. Warum sollte jemand enteignet werden? Zudem besteht ein Investitionschutzabkommen mit Paraguay, das einen deutschen Investor einem paraguayischen Investor gleichstellt.

Millerweile steht durch die Investorenvereinigung (Waldrat) ein Netzwerk mit vielen Gleichgesinnten hinter dem Waldnvestment. Der gesamte Kauf läuft nach deutschem Recht mit Gerichtsstand in Ravensburg ab. Zudem besteht ein Bewirtschaftungsvertrag. Sollte der Fall eintreten, dass es Miller Forest irgendwann nicht mehr gibt, müssen sich die Eigentümer von Grund und Boden in Paraguay selbst um alle Angelegenheiten kümmern. So lange es Miller Forest Investment gibt, übernehmen wir das für die Anleger.

Wie werden die Preise für Grundstücke ermittelt?

Der Waldrat hat damals ein Gutachten zur Holzmarktsituation in Paraguay erstellen lassen. Inzwischen haben wir einen Preismix integriert. Für jedes Stück Holz, das verkauft wird, fließt der Preis in den Preismix ein. Es wird ein Durchschnittspreis ermittelt, der für das darauffolgende Quartal gilt. Der Preismix wird jedes Quartal dem Waldrat zur Verfügung gestellt. Jeder Investor kann einsehen, welche Preise Miller Forest in den einzelnen Sortimenten erzielt hat.

Was die Grundstückspreise anbelangt, gibt es in Paraguay keine Statistik. Die Preise ergeben sich aus Gesprächen und Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern und mit Nachbarn. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir die Grundstückspreise inzwischen sehr genau selbst ermitteln. Das ist alles sehr transparent. Wenn wir ein Grundstück gekauft haben, und der Investor will den Vertrag des Vorbesitzers einsehen, dann stellen wir ihm selbstverständlich die Unterlagen inklusive Preise zur Verfügung.

Warum gibt es keine Daten zu Prüfpunkten und den Landpreisen?

Firmengründer Josef Miller, seit über 30 Jahren als Reiseveranstalter in Lateinamerika spezialisiert, kennt diese Problematik. „Südamerika ist organisatorisch auf einem ganz anderen Stand als Europa. Dort gibt es kaum verlässliche, von staatlicher Seite geprüfte Zahlen. Wir verlassen uns bei unseren Prognosen daher auf unsere langjährige Erfahrung und unser zuverlässiges Netzwerk vor Ort in Paraguay. Diese Faktoren wurden im Finanztest nicht berücksichtigt und führten zur Abwertung unserer Waldinvestments.“

Miller Forest Investment: Transparenter geht es nicht

Bei der Prüfung durch die Finanztest wurde die fehlende Transparenz bemängelt. Das war damals unser erstes Prospekt, das nach den neuen Bafin-Vorgaben erstellt wurde. Man muss klar sagen, dass wir damals den einen oder anderen Anfängerfehler gemacht haben. Vor allem wie man Dinge beschreibt, haben wir inzwischen gelernt.

Heute können wir mit Stolz behaupten, dass das Waldinvestment der Miller Forest Investment sehr transparent ist, viel transparenter als andere Geldanlagen. Wer bekommt so oft Informationen über den aktuellen Stand seines Investments? Wo gibt es eine unabhängige Investorenvereinigung wie den Waldrat, der sich um die Interessen der Anleger kümmert?

Wer mit unseren Investoren spricht, wird erfahren, dass alle bei uns das Thema Transparenz positiv hervorheben.

Wir sagen ganz klar, es gibt keinen Waldinvestment-Anbieter der so transparent ist, wie wir.

Waldrat

Der Waldrat e.V. ist eine unabhängige Vereinigung der Investoren. Dieses Gremium kontrolliert unser Engagement. Die Mitglieder des Waldrats fliegen zweimal pro Jahr nach Paraguay. Dort schaut ein Inspektor alles an und schreibt einen Bericht mit 60-70 Seiten. Dieser Bericht wird jedem Mitglied des Waldrats zur Verfügung gestellt. Einmal pro Jahr gibt es eine Jahreshauptversammlung. Dort wird über die Ergebnisse des Inspektionsreisen gesprochen und klar definiert, was man besser machen kann. Hier finden Sie Informationen zum Waldrat.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite des Waldrats mit allen aktuellen Berichten.

Investoren-Login

Jeder Investor erhält Zugangsdaten zu unserem Investoren-Login. Dort können alle Grundstückskoordinaten eingesehen werden. Jeder Arbeitsschritt auf den Parzellen wird dokumentiert, was wann gepflanzt wurde. Auch Zuwachsmessungen werden dokumentiert. So können die Investoren nachverfolgen, wie groß der Wachstumsfortschritt ist. Im Investoren-Login sind auch Fotos der Parzellen hinterlegt. Sollten diese nicht ausreichen, können investoren auch eigene Bilder bei uns anfordern.

Broschüren

Alle Infos in unserer Broschüre sind transparent. Sie wird bei Änderungen der Investment-Details überarbeitet. Separat haben wir einen eigenen Preisteil, der fortlaufend bei Preisänderungen angepasst wird.

Forest News

Die Forest News – unsere Zeitschrift für die Investoren – erscheint zweimal jährlich, im April und im November. Dort berichten wir über alle Themen des Waldinvestments. Wir bekommen regelmäßig viel Lob dafür, weil wir auch die negativen Dinge transparent darstellen, z. B. wenn es einen Windbruch gab oder wenn Teile der Anpflanzung von Schädlingen befallen sind.

Webseite

Alle Infomationen über Miller Forest Investment finden Sie auf dieser Webseite. Neben den grundsätzlichen Informationen über das Waldinvestment und die Produkte stellen wir allen Lesern auch aktuelle Berichte aus den Forest News  zur Verfügung.

Über die Entstehung des Berichts

Im Vorfeld des Beitrags zum Thema Waldinvestment kam es in Berlin zu einem Austausch von Redakteuren und Experten im Bereich der Direktinvestments. Darunter vier Containerinvestment-Anbieter und zwei Waldinvestment-Anbieter. So konnten fachliche Eckpunkte für die Bewertung von Direktinvestments, insbesondere für Container, definiert werden. Bei manchen Punkten passen die Waldinvestments jedoch nicht ins Raster – Bäume sind nun mal keine Container und sie haben ihren Vorteil im natürlichen Wachstum, anstatt in der Beweglichkeit. Zudem wurde das aus Anbietersicht der wichtigste Punkt für das Waldinvestment, die Qualität der Bäume und deren Wachstum, nicht überprüft.

Es ist gut, dass wir im Finanztest berücksichtigt wurden. Auch wenn die Bewertung am Ende sehr negativ erscheint und wir uns zusätzlich eine Inspektion unserer Waldflächen gewünscht hätten. Gleichzeitig wurde unser Waldinvestment von Ecoreporter überprüft. Anders als bei Finanztest, war bei der Überprüfung durch Ecoreporter ein Fachmann der Waldwirtschaft vor Ort und hat unsere Anpflanzungen in Paraguay nach allen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen.

Wir empfehlen allen Interessenten sich bei Geldanlagen umfassend zu informieren. Hilfreich sind natürlich auch Erfahrungsberichte von langjährigen Investoren, wie sie bei Miller Forest z.B. der Waldrat e.V. anbietet. Dazu können sie gern mit dem Waldrat Kontakt aufnehmen.

Für das Miller Waldinvestment liegt außerdem eine unabhängige Prüfung der ECOreporter.de vor, die neben den Verkaufsunterlagen auch die Aufforstung vor Ort bewertet haben. Kombiniert man alle Informationen aus internen und externen Medien, kommt man zu einem differenzierteren Bild von der Qualität des Miller Finanz Investments.

Hier geht es zum Finanztest.