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Baumarten & Wachstum

 

eukalyptus, kiefern und einheimische baumarten – Die mischung macht´s

Einheimische Baumarten

Auf ausgewählten Flächen wird unser Naturwaldkonzept umgesetzt. Dabei werden zur Arterhaltung und Verbesserung der Biodiversität unterschiedlichste einheimische Baumarten sog. Nativos gepflanzt. Die folgenden Nativos werden zum Beispiel bei unserem individuellen Naturwaldkonzept für Unternehmen (ab 100 Hektar) gepflanzt:

Peterevy (Cordia trichotoma) | Pionierbaum mit hohem Lichtbedarf, gut geeignet für Aufforstungen. Geradschaftiger Wuchs, einfache Verarbeitung. Verwendung: Möbel, Furnier.

Yvyra pyta (Peltophorum dubium) | Pionierbaum mit weiter Verbreitung in Ostparaguay. Erkennbar an der gelben Blüte im Zeitraum von November bis Mai. Verwendung: Bauholz und Schreinerware.

Lapacho (Tabebuia heptaphylla toledo) | Im natürlichen Zustand olivgrün, erhält Lapachoholz durch Ölen eine dunkle, braun-grünliche Farbe. Aus der Rinde wird ein Tee gewonnen, dem die Inka heilende Wirkung beigemessen haben. Sehr widerstandsfähig. Verwendung: Parkett, Türen, Fenster, Furnier.

Eukalyptus (Eucalyptus)

Die Gattung der Eukalypten umfasst über 800 verschiedene Baumarten, welche ursprünglich aus Indonesien und Australien stammen. Unter diesen gibt es ca. 30 Arten, welche auf Grund ihrer hervorragenden Wachstums- und Holzeigenschaften seit Beginn des 19. Jahrhunderts intensiv erforscht werden. Eukalyptusholz wird verwendet als Biomasse (z.B. Hackschnitzel, Holzkohle), für Furniere, Möbel- und Hausbau, Pfosten, Verschalungen, Paletten, Bretter u.v.m. In Südamerika setzt man seit den späten 80er Jahren verstärkt auf die Ablegervermehrung (vegetative Vermehrung). Aus Ablegern der besten Bäume werden in den Baumschulen Pflanzen mit gleicher Genetik gezogen. Vorteil: Die Technik der Ablegervermehrung erlaubt die Produktion von Hybridsorten. Eukalyptusarten können sich untereinander befruchten und vermehren, allerdings sind die Nachkommen der ersten Generation nicht mehr fortpflanzungsfähig. Diese Hybrideukalypten ermöglichen die Kombination der besten Eigenschaften von zwei verschiedenen Eukalyptusarten.

eukalyptus

Unsere Eukalyptussorten

Aktuell verwenden wir Hybride zwischen den Eukalyptussorten Grandis, Urophylla, Camaldulensis und Resinifera. Diese Hybride wurden ausgewählt, weil sie eine Vielzahl von Auswahlkriterien an unserem Standort erfüllen: Zuwachs, Holzdichte, Rissbildung, Faserlänge, Wuchsform, Ausformung der Äste, Stockausschlag, Widerstandsfähigkeit gegen Windbruch, Resistenz gegen Trockenheit, Frost, Krankheit und Schädlinge.

Kiefer (Pinus)

Verschiedene Kiefernarten sind auf der ganzen Erde verbreitet und besiedeln nahezu alle Klimazonen. In Brasilien und vor allem Argentinien besitzt die Forstwirtschaft mit Kiefern bereits eine Tradition seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Erfahrungen über die verschiedenen Arten und die Kultivierung konnten von der Miller Forest Investment AG nach Paraguay übertragen werden. An den Standorten nahe Caazapá haben sich die Kiefernsorten Pinus Taeda (Weihrauch-Kiefer) und Pinus Elliottii (Rohdichte ca. 400 kg/m3) bewährt.
Die Pinus Elliottii stammt ursprünglich aus den subtropischen Gegenden der Vereinigten Staaten und wird dort „Slash Pine” genannt. Sie erreicht eine Höhe von 15 bis 30 Metern. Das Holz ist schwer und harzreich und von gelb-weißer bis blassbrauner Farbe.
Kiefernholz findet z.B. Verwendung als Konstruktionsholz für Fenster und Türen sowie im Treppen- und Möbelbau.

Anzahl Baumarten/Sorten in der Aufforstung
Quelle: eigene Erhebung

Ständige Weiterentwicklung

Ein wichtiges Ziel des Forstmanagements ist ein kontinuierlicher Fortschritt in der Auswahl zukünftiger Sorten. Zu diesem Zweck werden fortlaufend auf betriebseigenen Versuchsflächen neue Hybride angebaut und evaluiert. Hat ein Hybrid seine Eignung hinsichtlich der genannten Kriterien bewiesen, wird er auch auf Kundenflächen angepflanzt. Im Moment befinden sich Hybride zwischen folgenden Eukalyptussorten im Versuchsstadium: Saligna, Tereticornis, Botryoides, Propinqua, Brassiana, Pelita, Citriodora und Torreliana. Sich im Versuchsstadium befindende Sorten sind in der folgenden Grafik noch nicht berücksichtigt.

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